Im Antifeminismus vereint - die Bunte Republik der Ängstlichen

Wann: Freitag, 16.02.2018, 15:00 – 18:00 Uhr
Wo: F*BZ, Oskarstr. 1, 01219 Dresden
 

In Kooperation mit dem F*BZ - Link zur Veranstaltungsseite

Eine junge Frau* hält lächelnd ein selbst beschriebenes Plakat für eine Facebook-Kampagne der Jugendorganisation der AfD in die Kamera: „Ich bin keine Feministin, weil ich auch ohne Gender Eier in der Hose habe“. Birgit Kelle schreibt: „Dann mach doch die Bluse zu! Ein Aufschrei gegen den Gleichheitswahn“ und wird dafür von Bundes- und Landtagsabgeordneten der sächsischen CDU mehrfach mit Einladungen belohnt. Konservative Medien feiern Ronja von Rönne für ihre Aussagen in dem Artikel „Warum mich der Feminismus anekelt“ und ihr Statement „Ich bin keine Feministin, ich bin Egoistin.“

Von den "besorgten Eltern" bis zur AfD, von CDU-Abgeordneten über junge Journalistinnen* bis zur konservativen Presse wird gemunkelt, ein Gespenst gehe um – jenes der „Genderisierung“, des „Genderwahns“, der „Verschwulung“ und „Frühsexualisierung“ ganzer Generationen. Antifeminismus ist längst kein Steckenpferd radikal rechter Bewegungen mehr. Tradition ist wieder hip, Vielfalt macht besorgt. Das verbindet.

In kurzen Inputs und kleinen Diskussionsrunden erkunden wir diese Bunte Republik der Ängstlichen, die antifeministischen Positionen, Menschen- und Gesellschaftsbilder sowie Strategien der sog. 'bürgerlichen Mitte', des 'rechten Randes' sowie maskulinistischer Männerrechtler.

mit: Juliane Lang (Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus, Berlin), Sascha Möckel (Männernetzwerk Dresden e.V.) und Jorin vom Bruch (Dresden)
für: eine Spende

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